Wann Wurde Bier Erfunden? Die Alteste Brauerei Der Welt

Wann Wurde Bier Erfunden

Stellen Sie sich eine Zeit ohne Smartphones und Fernsehen vor. Eine Zeit, in der Getränke in Tongefäßen gebraut wurden. Dies war die Zeit, in der Bier zum ersten Mal ins Leben gerufen wurde. Im Gegensatz zu den modernen Brauereien saßen die alten Menschen früher am Feuer und genossen das alte Bier.

Sie fragen sich vielleicht: Wann wurde Bier erfunden?

Bier wurde erstmals vor 7.000 Jahren im alten Mesopotamien, etwa 5.000 v. Chr., hergestellt. Das älteste Bier Rezept wurde in einem sumerischen Gedicht aus dem Jahr 3.900 v. Chr. gefunden. Dann ging die Biertradition auf die Babylonier, Ägypter, Griechen und Römer über. Im Jahr 1122 schließlich führten einige Mönche und römische Reisende es nach Deutschland ein.

Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine erstaunliche Reise in die Welt des Bieres. Außerdem lernen Sie die älteste Brauerei der Welt kennen. Aufgeregt? Lass uns anfangen!

Die wahre Geschichte des Bieres

Bier ist mehr als nur ein Getränk, das wir mögen. Dahinter steckt eine lange Geschichte. Von früher bis heute, von einem Ort zum anderen, hat Bier viel gesehen und durchgemacht. Entdecken wir, wie Bier zu dem Getränk wurde, das wir heute kennen.

Lesen Sie weiter, während wir in der Zeit zurückreisen!

Sumerer und Mesopotamien

Vor mehr als 7000 Jahren, etwa 5000 v. Chr., machten Menschen an einem Ort namens Mesopotamien eine aufregende Entdeckung des Bieres. Diese Menschen wurden die Sumerer genannt. Sie hatten keine großen Fabriken. Stattdessen benutzten sie große Tontöpfe, um Bier herzustellen.

Im Jahr 3900 v. Chr. hatten sie ein besonderes Lied für Ninkasi, ihre Biergöttin. Dieses Lied war nicht nur Musik; Es war wie ein Kochrezept, aber für Bier! Es erklärte den Leuten Schritt für Schritt, wie man Bier herstellt.

So haben sie es gemacht:

  • Sie nahmen Gerstenbrot, brachen es in Stücke und vermischten es mit Wasser.
  • Sie ließen diese Mischung einige Tage stehen.
  • Nach dem Warten bekamen sie etwas zu trinken.

Es war die erste Biersorte! Es sah vielleicht anders aus und schmeckte anders als das heutige Bier, aber die Sumerer liebten es.

Babylonier

Babylonier

Nach den Sumerern übernahmen die Babylonier die Macht. Sie liebten Bier genauso sehr. Um das Jahr 2000 v. Chr. saßen die Babylonier oft abends zusammen. Sie unterhielten sich, lachten und genossen Bier. Dieses Getränk war zu einem großen Teil ihres Lebens geworden.

Die Babylonier versuchten auf vielfältige Weise, Bier herzustellen. Sie experimentierten mit den Zutaten, um verschiedene Geschmacksrichtungen wie dunkel und hell zu kreieren.

Wissenswertes: Die Babylonier hatten etwa 20 verschiedene Biersorten!

Sie erließen auch Regeln für Bier, die als „Kodex von Hammurabi“ bezeichnet werden. Das sagen die beiden berühmten Regeln.

  • Den Menschen sollte der richtige Preis für Bier berechnet werden.
  • Das Bier muss von guter Qualität sein.

Auch Bier gehörte zu ihrer Religion. Sie hatten Götter für Bier und brachten Bier in ihren Zeremonien dar.

Ägypter und Bier

Der nächste Teil unserer Reise ist das Land der Pharaonen, das alte Ägypten. In Ägypten trank jeder Bier. Es war nicht nur etwas für reiche Leute. Tatsächlich erhielten die Arbeiter, die die Pyramiden bauten, Bier als Teil ihres Lohns.

Ihr Bier war dick, deshalb benutzten sie Strohhalme, um es zu trinken. Auf diese Weise bekamen sie nichts von den oben schwimmenden Stücken mit. Sie stellten das Bier aus Wasser und einem Getreide namens „Emmerweizen“ her. Manchmal fügten sie Datteln hinzu, um es süßer zu machen.

Sie hatten sogar eine Biergöttin namens Tenenet. Sie hatten sie auf Partys, bei religiösen Veranstaltungen und sogar bei normalen Mahlzeiten. Dann nahmen sie die Idee des Bieres auch an andere Orte mit.

Griechen und Römer

Griechen und Romer

Schauen wir uns nun das antike Griechenland und Rom an. In Griechenland kannte man sich mit Bier aus und nannte es „Zythos“. Aber nicht viele tranken ihn, weil sie Wein mehr liebten.

Dann waren da noch die Römer. Sie wussten auch über Bier Bescheid und nannten es „Cervisia“. Aber genau wie die Griechen liebten sie den Wein mehr. Sie dachten, Bier sei etwas für Leute, die nicht in Rom lebten.

Die Zeit des Mittelalters

Mit dem Niedergang des Römischen Reiches erlebte Europa das Mittelalter. Das Leben war damals anders. Die Menschen lebten in Burgen und in den Städten gab es große Märkte.

In dieser Zeit erlebte Bier einen großen Aufschwung. Warum? Das Wasser war nicht immer sauber. Das Trinken von schmutzigem Wasser kann krank machen. Aber Bier war sicherer. Die Art und Weise, wie sie Bier herstellten, trug dazu bei, die schädlichen Stoffe im Wasser abzutöten.

Also begannen die Menschen in Ländern wie Europa, mehr Bier zu trinken. Es war nicht so stark wie manche Biere heute. In den Städten gab es sogenannte „Brauhäuser“, in denen viel Bier gebraut wurde.

Bier wurde zu einem großen Teil des Lebens. Wenn gefeiert wurde, gab es Bier. Wenn die Leute einfach nur entspannen wollten, gab es Bier.

In der Zeit der Könige und Königinnen war Bier also zurück und beliebter denn je!

Einführung von Hopfen

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Springen wir noch einmal zurück ins Mittelalter. Die Leute genossen ihr Bier, aber es gab ein Problem. Bier blieb nicht lange frisch. Es ging schnell schlecht. Was also tun?

Hier kam die neue Zutat: Hopfen!

Es ist eine Pflanze, die ein bisschen wie grüne Tannenzapfen aussieht. Und es hat einen starken Geruch. Einige Leute haben herausgefunden, dass zwei magische Dinge passieren, wenn man Bier Hopfen hinzufügt:

  • Das Bier schmeckt besser – es wird etwas bitter, aber auf eine gute Art und Weise.
  • Das Bier bleibt länger frisch.

Mit Hopfen könnte man mehr Bier herstellen und es länger aufbewahren, ohne dass es schlecht wird. Im 9. Jahrhundert wurde Hopfen in vielen Teilen Europas, insbesondere in Deutschland, häufig verwendet.

Klöster und das Bier

Kloster und das Bier

Im Mittelalter gab es diese friedlichen Orte, die man Klöster nannte. Betrachten Sie sie als große Häuser, in denen Mönche lebten. Aber rate mal was? Mönche waren auch großartig darin, Bier zu brauen!

Hier fanden die Mönche heraus, dass die Herstellung von Bier eine gute Möglichkeit war, ihrem Zuhause zu helfen. Sie verkauften das Bier, um Geld für Lebensmittel zu bekommen und sich um ihre Gebäude zu kümmern.

Mönche folgten besonderen Rezepten und schrieben sie sogar in großen Büchern nieder. Im Laufe der Jahre wurden die Klöster für ihr Bier berühmt.

Noch heute werden einige Biere nach alten Rezepten dieser Mönch Brauer hergestellt.

Schweiz

Machen wir nun unsere Bierreise in die Schweiz – das Land der Berge und… einer Bierschlacht. Ja, das hast du richtig gehört!

Vor langer Zeit, etwa in den 1330er-Jahren, herrschte in der Stadt Zürich eine Meinungsverschiedenheit über Bier. Es ging nicht darum, welches Bier am besten schmeckte, sondern darum, wer es herstellen und verkaufen konnte.

Es gab zwei Gruppen: die Stadtoberhäupter und die Bürger. Diese Meinungsverschiedenheit wurde groß. So groß, dass es als „Zürcher Bierkrieg“ bekannt wurde. Es hört sich komisch an, aber die Leute waren wirklich begeistert von ihren Bierrechten. Nach einiger Zeit beruhigte sich die Sache.

Die Stadt erließ neue Regeln und jeder bekam eine faire Chance, Teil des Biergeschäfts zu sein.

Eine Interessante Geschichte über Bier

Stellen Sie sich nun vor, Sie leben vor langer Zeit und haben Durst nach Bier. Aber anstatt Münzen oder Geld zu verwenden, gibt es diese speziellen Münzen, die „Biermarken“ genannt werden. Klingt lustig, oder?

Genau das ist in einigen Teilen Europas passiert.

Eine Biermarke war wie eine kleine Münze, aber nur für Bier. Die Leute könnten eine Wertmarke geben und dafür ein Glas Bier bekommen. Es war wie eine Eintrittskarte für ein leckeres Getränk!

Bei diesen Token handelte es sich nicht nur um runde Münzen. Einige hatten die Form von Fässern, Bechern oder sogar Sternen. Jede Brauerei hatte ihr eigenes Design. Es machte Spaß, sie zu sammeln.

Und das war nicht nur früher der Fall. Selbst in manchen modernen Zeiten wurden an Orten wie Festivals oder besonderen Veranstaltungen Biermarken verwendet.

Bier und Deutschland

Bier und Deutschland

Bier kam erstmals 1122 durch römische Reisende und Mönche hierher. Später im Jahr 1516 hatten einige Menschen in Bayern eine große Idee vom Bier. Sie dachten: „Wir wollen, dass unser Bier das beste und reinste ist!“

Also haben sie eine Regel namens „Reinheitsgebot“ erlassen, wir können sie aber auch einfach „Bier Reinheitsgebot“ nennen. Dieses Gesetz war super einfach. Es hieß, dass Bier nur drei Zutaten enthalten dürfe: Wasser, Gerste und Hopfen. Das ist es!

Warum diese Regel? Nun, einige Leute fügten dem Bier seltsame Dinge hinzu, um es billiger zu machen oder ihm einen anderen Geschmack zu verleihen. Aber dadurch könnte das Bier schlecht oder sogar schädlich werden. Die Verantwortlichen in Bayern wollten, dass jeder gutes und sicheres Bier genießen kann.

Später wurde der Liste auch Hefe hinzugefügt. Aber die Idee war dieselbe: Bier pur und einfach halten.

Durch dieses Gesetz wurde Deutschland für sein hochwertiges Bier bekannt.

Wann gab es das erste Bier in Deutschland?

Vor langer Zeit stellten die Menschen aus Getreide ein Getränk her, das einer Art Bier ähnelte. Wir können nicht genau sagen, wann das begann, aber es ist viele, viele Jahre her.

Während Völker wie die Römer Wein liebten, bevorzugten germanische Stämme dieses Bier Getränk. Der älteste Hinweis, den wir haben, ist ein Bierbehälter aus einem Ort namens Kulmbach aus der Zeit um 800 v. Chr. Bier gibt es also schon sehr lange in Deutschland!

Was ist die älteste Bierbrauerei der Welt?

Die älteste Brauerei der Welt ist die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan. Diese besondere Brauerei mit Sitz in Deutschland gibt es schon sehr lange! Und rate was? Es ist nicht irgendeine Brauerei; Es ist Eigentum des Freistaats Bayern.

Deshalb wird sie auch „Bayerische Staatsbrauerei“ genannt. Wenn Sie also an alte Brauereien denken, denken Sie daran, dass Weihenstephan ganz oben auf der Liste steht!

Was ist das älteste deutsche Bier?

Im Jahr 1885 wurde in Norddeutschland ein Bier gebraut. Es ist das älteste deutsche Bier, das wir noch kennen. Wissenschaftler haben sich dieses Bier angesehen und seine besondere Geschichte erzählt. Das älteste Bier aus Deutschland ist also dieses aus dem Jahr 1885. Erfahren Sie auch mehr über die 24 bekannten deutschen Biermarken.

Zusammenfassung

Von der Antike der Sumerer bis zu den Getränken Deutschlands ist die Reise des Bieres wirklich faszinierend. Jedes Kapitel seiner Geschichte erinnert uns daran, wie tief und vielfältig die Geschichte des Bieres ist.

Nehmen wir uns einen Moment Zeit, um die Geschichten und Traditionen zu würdigen, die es geprägt haben. Dieses Getränk ist durch die Zeit gereist!

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Uber Den Autor

GetrankeZeit Autoreninfo

Henrik Wagner

Von den sprudelnden Bieren Bayerns bis zu den sanften Weinen des Rheins hat Henrik Wagner sie alle probiert. Er liebt deutsche Getränke und besucht immer wieder lokale Brauereien, Weingüter und Bars, um jedes Getränk zu probieren und mehr darüber zu erfahren.
Es macht ihm auch Spaß, sein Wissen weiterzugeben und Menschen auf unterhaltsame und einfache Weise von diesen Getränken zu erzählen. Egal, ob es sich um ein klassisches Bier oder eine neue Cocktailmischung handelt, Henrik ist der richtige Ansprechpartner.